Wortwolken – Word Clouds

Diese Methode dient der Visualiserung von Informationen, um Kontexte zu erschließen und Schwerpunkte deutlich zu machen.

Die Wortwolke kann am Rechner digital erzeugt werden. Onlinedienste wie »wordle.net« bieten dem Nutzer eine einfache Oberfläche an, um ganze Quelltexte hereinzukopieren und dann automatisch eine »Wordcloud« zu erzeugen. Dabei werden Wörter, die öfter im Text vorkommen, größer dargstellt als Wörter, die nur sehr selten vorkommen. »Wortwolken« sind für den Betrachter faszinierend, weil sie ihn auf eine Art Entdeckungsreise schicken. Durch die Anordnung, Schriftgröße und die Schriftfarbe entsteht beim Betrachter ein spielerischer Eindruck, der dazu einlädt, die Wolke bzw. den Inhalt der Wolke zu entdecken. »Wortwolken« können als Kommunikationsartefakt für Designteams dienen. Außerdem kann durch die automatisierte Erstellung der »Wortwolke« ein schneller Eindruck eines langen Textes hergestellt werden. Mit dieser Möglichkeit sind allerdings auch Nachteile verbunden.

Einsatzmöglichkeiten

Da die Erstellung einer »Wortwolke« durch die technischen Möglichkeiten sehr einfach ist, kann sie immer zum Einsatz kommen – ob als Visualisierung für den Kunden, als auch im Analyseprozess, um sich einen oberflächlichen ersten Eindruck über ein bestimmtes Thema zu verschaffen. Sie kann auch dazu benutzt werden, um einen groben Eindruck eines bestimmten Textes zu gewinnen.

Fehlerquellen

Wenn die »Wortwolke« automatisiert erzeugt wird, kann es vorkommen, dass ein falscher Eindruck des Textes gewonnen wird. Die Häufigkeit der Wörter bestimmt die Darstellung in der »Wortwolke« und so kann ein falscher Kontext impliziert werden. Deshalb ist bei der oberflächlichen Auswertung von unbekannten Texten mittels »Wortwolke« Vorsicht geboten.

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