Mehode 635
Mehode 635 ist eine Brainwriting-Methode zur schnellen Generierung neuer, ungewöhnlicher Ideen in einer Gruppe.
bei der Mehode 635 können innerhalb kürzester Zeit viele Ideen generiert und in der Gruppe systematisch weiterentwickelt werden. Der Ablauf ist schnell, einfach und für jeden schnell zu verstehen. Der Vorteil dieser Methode ist die Anonymität, die auch schüchterne Teilnehmer dazu animiert, sich einzubringen und Ideen zu kommunizieren. Man geht davon aus, wenn mehrere Personen an einer Idee arbeiten, dass sich die Kreativität addiert. Weiterhin können Ideen (und auch Personen) nicht direkt kritisiert werden, was auch zu ungewöhnlichen Vorschlägen führt. Diese können sich positiv auf die Ideenentwicklung ausüben. Das Verfahren fordert die Teilnehmer dazu auf, ihre Ideen gegenseitig weiter zu entwickeln.
Am Anfang der Mehode 635 schreiben jeweils sechs Teilnehmer drei Lösungsvorschläge oder Ideen zu einem festgelegten Problem bzw. Thema innerhalb von fünf Minuten auf ein Blatt Papier. Dieses Blatt Papier bildet eine Tabelle ab, die aus drei Spalten und sechs Zeilen besteht. Dabei ist die erste Zeile für den ersten Teilnehmer (und die drei Spalten für seine drei Ideen). Sobald die ersten fünf Minuten vorbei sind, wird das Blatt zum Nachbar gereicht, es befinden sich also immer sechs Zettel im Umlauf. Der nächste muss nun in die zweite Zeile seine drei Ideen schreiben. Diese sollten jedoch auf den Ideen in der Zeile darüber basieren, es sollte sich also um eine Weiterentwicklung dieser Ideen handeln. Nach fünf Minuten wird das Blatt wieder weitergereicht. Dies geschieht solange, bis das Papier wieder an seine Ursprungsperson angekommen ist. Jetzt werden die entstandenen Ideen in der Gruppe diskutiert und eventuell weiterentwickelt.
Einsatzmöglichkeiten
Bei Mehode 635 können sich auch schüchterne Teilnehmer adäquat beteiligen. Weiterhin fördert sie die Kreativität in der Gruppe, indem Anfangsideen durch fünf andere Teilnehmer konsequent weiterentwickelt werden. Kritik am Ideengeber kommen nur sehr verzögert an und hemmen die Teilnehmer nicht in der Ideenfindungsphase.
Fehlerquellen
Das Addieren von Kreativität in der Gruppe kann nicht durch Studien oder Ähnliches nachgewiesen werden und ist so nur eine Vermutung.
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