Conceptmapping

Diese Methode dient dazu, Zusammenhänge und Strukturierungen innerhalb eines Wissensgebietes zu festigen und für die spätere Weiterverabreitung zu visualisieren.

Das Conceptmapping kann als sinnstiftendes Werkzeug gesehen werden, welches Ideen, Objekte und Ereignisse miteinander verbindet. Die Konzeptkartierung besteht aus einzelnen Konzept- bzw. Hauptpunkten, die in Beziehung zueinander stehen. Ausgehend von diesen Hauptpunkten, werden Unterpunkte und Unter-Unterpunkte gebildet und über Linien zueinander in Verbindung gesetzt. Generell ist die Konzeptkartierung hierarchisch aufgebaut, jedoch muss sie nicht immer zwingend hierarchisch angelegt werden. Aus der Bedeutung der einzelnen Hauptpunkte entwickelt der Designer eine Struktur an Pfeilen zwischen diesen Haupt- und Unterpunkten. Die Pfeile werden durch Beschriftungen in einen Kontext zu den Punkten gebracht. Die räumliche Anordnung dieser Punkte bestimmt wiederum die Relation zueinander, deshalb sollten die Punkte auch verschiebar sein, weshalb sie auf Extrazetteln angelegt werden sollten, um eine einfache Verschiebung während des Prozesses zu ermöglichen. Die Relationen zwischen den Punkten können dabei dynamisch, aber auch statisch sein. Bei den Eintragungen der Pfeile werden so schnell Wissenslücken klar und können durch Recherche und Analyse geschlossen werden.

Hat man die Conceptmap erstellt, ist man dem Kern der jeweiligen Sache schon näher gerückt und kann jetzt den Kontextfokus auch verschieben und so zu eventuell neuen Ansichten und Einsichten gelangen. Beziehungen zwischen neuen und alten Konzepten können so analysiert und überprüft werden. Der Beginn der Erstellung der Konzeptkarte sollte die Fokusfrage sein, die als Konsequenz eine Liste von ca. 15 bis 25 Konzepten generiert, die dann in die Conceptmap integriert werden und durch Pfeile in Beziehung zueinander gesetzt werden.

Einsatzmöglichkeiten

Das Conceptmapping verschafft dem Designer einen Überblick und ein Verständnis zu gewissen Gebieten – auch neue Verknüpfungen zwischen einzelnen Objekten und Konzepten können so ins Berwusstsein des Designers gerückt werden. Sie hilft, Relationen und Zusammenhänge besser zu erkennen. Diese Erkenntnis kann neue Perspektiven eröffnen und so können auch neue Ideen bzw. Verbindungen und Konzepte generiert werden.

Fehlerquellen

Von äußerster Wichtigkeit ist eine zielgerichtete Fokusfrage, die wie bereits oben beschrieben, die Hauptpunkte der Conceptmap begründen. Generell sollten die Teilnehmer dieser Methode ein gutes Verständnis des zu bearbeitenden Wissensgebietes haben, auf jeden Fall jedoch ein Bewusstsein für ihre eigenen Wissenslücken und diese nicht mit Halbwissen oder eigenen Interpretationen füllen. Die Querverbindungen zwischen den Punkten sind ebenfalls sehr wichtig, begründen sie doch das Verständnis der Beziehungen zwischen den Punkten und können so auch neue Verbindungen und Perspektiven implementieren.

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