Crowdsourcing

Diese Methode kann vielseitig eingesetzt werden und hat mit der Auslagerung von Teilaufgaben auf andere Parteien zu tun.

Das Crowdsourcing beschreibt die Unterteilung einer großen Gesamtaufgabe in mehrere kleine Aufgaben, die dann wiederun an andere ausgelagert werden, um Ressourcen zu sparen bzw. nicht vorhandene Ressourcen zu kompensieren. Crowdsourcing ist eng mit dem Web 2.0 verbunden und erst durch dieses effizient möglich geworden. Eine Definition von Crowdsourcing:

» …Crowdsourcing ist eine interaktive Form der Leistungserbringung, die kollaborativ oder wettbewerbsorientiert organisiert ist und eine große Anzahl extrinsisch oder intrinsisch motivierter Akteure unterschiedlichen Wissensstands unter Verwendung moderner IuK-Systeme auf Basis von Web 2.0 einbezieht. Leistungsobjekte sind Produkte oder Dienstleistungen unterschiedlichen Innovationsgrades, welche durch das Netzwerk der Partizipierenden reaktiv aufgrund externer Anstöße oder proaktiv durch selbsttätiges Identifizieren von Bedarfslücken bzw. Opportunitäten entwickelt werden…«

Einsatzmöglichkeiten

Crowdsourcing spielt sicherlich für den herkömmlichen Designprozess nur eine sehr untergeordnete Rolle, kann allerdings sehr nützlich sein beim Erzeugen von großen Usability-Testing-Ressourcen. Auch für das Auftun von Analysematerial in Form von Nutzern kann mittels Crowdsourcing auf eine Vielzahl von Nutzer sehr einfach zugegriffen werden.

Fehlerquellen

Da das Crowdsourcing meistens auf einem Belohnungsmodell basiert, ist darauf zu achten, dass die Antworten zum Beispiel eben bei Usability-Tests sorgfältig durch den Nutzer getroffen wurden. Weiterhin kann auch beim Crowdsourcing im Web 2.0 generell nur wenig über die Hintergründe und Motivationen der Teilnehmer gesagt werden. Daher sind die erzeugten Informationen mit Vorsicht zu verwenden und immer auch in einer großen Masse zu erheben, damit einzelne, abweichende Werte den Durchschnittswert nicht zu sehr beeinflussen – zumindest bei quantitativen Erhebungen ist dies möglich.

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