Process Mapping

Das »Process Mapping« kann zur Optimierung oder zur Planung von Prozessen genutzt werden, indem ein Prozess mit allen Beteiligten und seinen Schritten abgebildet wird.

Am Anfang müssen sinnvolle Grenzen des Prozesses festgelegt werden, der dokumentiert werden soll. Danach muss ermittelt werden, welche Dinge im Prozess überhaupt passieren. Wie werden Dinge erledigt? Wer ist involviert? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen den einzelnen Akteuren und ihren Verhaltensweisen? Welche (äußeren) Faktoren beeinflussen den Prozess? Dabei hängt der Detailgrad der Darstellung des Prozesses mit dem verfolgten Ziel zusammen. Insofern muss vorher festgelegt werden, wie genau der Prozess dokumentiert werden soll, um Ressourcen zu sparen. Wenn alle Informationen gesammelt wurden, kann die Darstellung digital erfolgen, was empfehlenswert ist, aber auch eine analoge Darstellung des Prozesses ist möglich. Diese kann zum Beispiel durch eine Fotoaufnahme reproduziert werden. Mit diesem Diagramm wird dann bei bestehenden Prozessen klar, wo Optimierungsmöglichkeiten bestehen bzw. bei der Planung eines Prozesses werden problematische Faktoren deutlich.

Einsatzmöglichkeiten

Diese Methode stammt aus dem Qualitätsmanagment und bezieht sich hier meist auf betriebswirtschaftliche Abläufe. Aber die Methode kann auch dazu verwendet werden, um Nutzerverhalten zu analysieren und durch die Einführung eines neuen Services oder Produktes zu optimieren.

Fehlerquellen

Das Diagramm kann unter Umständen sehr komplex werden und die Übersicht muss dann durch die Gestaltung gewährleistet werden. Dadurch, dass bei vielen Prozessen mehrere Personen integriert sind, kann die Anfertigung des Diagrammes viel Zeit in Anspruch nehmen und sollte zuvor reichlich überlegt werden.

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