1.1.13 Design im dritten Reich

Diktat der Gestaltungskriterien

Da das Design im Dritten Reich von staatlicher Seite kontrolliert und diktiert wurde, spielte es für die Entwicklung des Begriffes und der Disziplin keine Rolle, weil durch das Diktat der Gestaltungskriterien keine Weiterentwicklung (zumindest in Deutschland) möglich war.

Repräsentation durch Monumentalismus

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die Nazi-Ideologie historische, aber auch moderne Formen miteinander kombiniert wurden. So ist der Monumentalismus im öffentlichen Raum zu erkennen (Repräsentation), während im privaten Bereich rustikales Interieur mit schlichter Sachlichkeit auftraten – verwendetes Material war meist Holz, da Stahl für die Rüstung gebraucht wurde. Die Nazis bevorzugten Einfachheit, Standardisierung, billige Materialien und industrielle Massenproduktion und lehnten das Bauhaus, Funktionalismus und die Avantgarde ab. Künstler und Intellektuelle mussten emigrieren.

Fazit Design im dritten Reich

Teil der Propaganda

Wie bereits erwähnt, ist das Design des Dritten Reiches für die Entwicklung des Designs eher unbedeutend, da die Gestaltungsrichtlinien von staatlicher Seite aus diktiert wurden und damit Teil der Propaganda bzw. der Selbstdarstellung des Staates wurden.

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